Rallye Pacejov: Kahle/Doerr gegen die schnellen Tschechen
Eine Woche nach dem Doppelstart beim Eifel Rallye Festival, wo Matthias Kahle abwechselnd seinen Skoda Fabia R5 und den historischen Skoda 130 RS von Skoda Auto Deutschland lenkte, wird es für Kahle und Christian Doerr ernst. Bei der Rallye Pačejov (28.-29. Juli 2017) treten sie im teameigenen Fabia gegen zehn weitere R5-Autos und zwei WRCs an.
Acht Wertungsprüfungen über 73,56 Kilometer gilt es bei der südlich von Pilsen gelegenen Sprintrallye, die bis zuletzt Rallye Agropa hieß, zu bewältigen. 136 Teilnehmer haben sich für die eintägige Asphalt-Veranstaltung angemeldet, darunter vier ehemalige Gesamtsieger. Der amtierende Champion Jan Dohnal eröffnet im Ford Focus RS WRC’06 das Feld, das einzige andere World Rally Car, ein Skoda Fabia WRC, wird von Karel Trněný pilotiert, dem Sieger von 2007. Zwischen Trněný und Dohnal trugen sich Jaromir Tarabus (jetzt Skoda Fabia R5) und sowie gleich drei Mal Roman Odlozilik (jetzt Ford Fiesta R5) in die Siegerlisten ein.
Mit elf R5-Autos (Kahle/Doerr inbegriffen), zwei S2000-Boliden und zwei Porsche 911 GT3 ist das Feld extrem stark besetzt. „Viele Teams nutzen die Rallye Pačejov als Test für das Saisonhighlight in Tschechien, die Ende August stattfindende Barum Rallye Zlin“, weiß Copilot Christian Doerr aus Dresden. „Da wird uns sicher nichts geschenkt, aber wir freuen uns auf den Wettbewerb.“ Matthias Kahle sieht die Sache ähnlich: „Wer vorn sein will, muss vom ersten bis zum letzten Meter am Limit fahren und darf sich keine Fehler erlauben. Das wird ein knallharter Fight, aber genau das haben wir ja gewollt.“
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