Traumdebüt für das „rts Rallye Team Sachsen“: Bei der AvD Sachsen-Rallye holen Sepp Wiegand/Anne-Katharina Stein im Škoda Fabia R5 von Kahle Motorsport den dritten Gesamtrang. Nur Werkspilot Kalle Rovanperä und DRM-Spitzenreiter Dominik Dinkel liegen im Ziel vor der Mannschaft aus dem Erzgebirge.

Bei der AvD Sachsen-Rallye starteten Sepp Wiegand und Anne-Katharina Stein erstmals im Škoda Fabia R5 von Kahle Motorsport, doch von Anlaufschwierigkeiten war auf den schnellen Asphaltprüfungen rund um Zwickau keine Spur. Wiegand hatte sich bei einem eintägigen Test gut auf den Turbo-Allradler eingeschossen und legte los wie die Feuerwehr: Auf der ersten WP erzielte der Grünhainer die drittschnellste Zeit – und das trotz sechsmonatiger Wettkampfpause und in einem hochklassigen Starterfeld mit sechs R5-Autos.

Wiegand/Stein hielten auch danach das Tempo hoch und legten eine bemerkenswerte Konstanz an den Tag, während sich ihre direkten Kontrahenten reihenweise Zeitstrafen einfingen. Trotz eines kleinen Ausrutschers beendeten sie alle zwölf Wertungsprüfungen unter den Top 5. In der Gesamtwertung behaupteten die Sachsen lange Zeit den zweiten Platz als beste Deutsche hinter dem finnischen Skoda-Werksfahrer Kalle Rovanperä und mussten sich erst im Schlussspurt dem aktuellen Tabellenführer in der Deutschen Rallye-Meisterschaft, Dominik Dinkel, geschlagen geben. Der Skoda Fabia R5 von Kahle Motorsport sah letztlich auf Position drei das Ziel – ein sensationelles Ergebnis für das neu gegründete „rts Rallye Team Sachsen“.

„Wir sind mit dem gesamten Wochenende vollauf zufrieden“, fasst Sepp Wiegand zusammen. „Das Team von Kahle Motorsport hat mich sehr begeistert. Dort herrscht eine fast familiäre Stimmung und ich habe mich sofort wohlgefühlt, was für einen Fahrer wichtig ist, um Höchstleistung zu bringen. Ich konnte den Fabia bei einem Test vor der Rallye kennenlernen und daher mit einem klaren Kopf in die Rallye gehen. Das Auto lief die ganze Zeit problemlos. Der dritte Platz ist für mich das i-Tüpfelchen. Vor allem, weil wir fahrerisch im sicheren Bereich unterwegs waren. Wir wollten in erster Linie ins Ziel kommen und beweisen, wie ernst uns dieses Projekt ist.“

Der Grünhainer und der Verein Rallye Team Sachsen arbeitet schon jetzt mit Hochdruck an den nächsten Einsätzen. „Wünschenswert wäre die Rallye Wartburg oder meine Heimrallye im Erzgebirge. Hoffentlich können wir dafür das nötige Budget auftreiben und dann wieder im Skoda Fabia R5 von Kahle Motorsport angreifen“, erklärt Wiegand.

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